Denkmal – Liebe oder Last?! Die Wanderausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
„Baustelle Denkmal“
In sechs interaktiven Stationen macht die Ausstellung die „Baustelle Denkmal“ lebendig und spannend nachvollziehbar. Sie erleben, wie ein Denkmal eigentlich ein Denkmal wird, geben Einblick in die Gefahren, denen Denkmale ausgesetzt sind, wir besuchen Denkmaleigentümer und Werkstätten von Handwerkern, auch viele lustige und ungewöhnliche Denkmalschutz-Tatsachen und Aktionen zum Selbstentdecken warten auf Sie!
Ganz wunderbar aufbereitetes Wissen rund um den Denkmalschutz durfte ich gestern in der Stadtkirche St. Michael in Jena multimedial erlernen und vertiefen. Unsere einzigartige, hochmoderne und multimediale Wanderausstellung wirft einen ungewöhnlichen Blick auf das kontroverse Thema Denkmalschutz und gibt Antworten auf viele Fragen, irrtümliche Annahmen oder gängige Vorurteile, die so noch nirgendwo beantwortet worden sind.Begeistert hat uns der ehemalige Kirchmeister der Stadtkirche, Friedrich Bürglen in einer lebendigen Sonderführung für unser Team der Vogtlandpioniere berichtet. Er engagiert sich ehrenamtlich als Leiter des Ortskuratoriums Jena🏆 und hat die Ausstellung in die Saalestadt geholt.
Mein Tipp👍. Gehen Sie auf Entdeckungsreise durch die Denkmalwelt! Baustelle Denkmal, die Wanderausstellung der Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Noch bis Ende August in in Jena, der Stadt des Lichts. Ab September in Quedlinburg und im Anschluss in Bochum.
Matschen an der Göltzschtalbrücke – Sommerbauhütte in Mylau lässt Handwerk wieder aufleben
Hinter der Villa Lebensgrund in Mylau haben Studierende und Mitrabeiter:innen die Bauhaus-Universität Weimar eine Sommerbauhütte errichtet, in der gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen Ziegel nach einem historischen Verfahren herstellen.
Diese Aktion ist Teil unseres Projekts V-Act und steht im Zeichen der regionalen Industrie- und Kulturlandschaft. Über zwei Workshops wurden Ziegelrohlinge geformt, die nach sechs Wochen Trocknung am 14. September während des öffentlichen Ziegelbrennfestes gebrannt werden sollen. Das Projekt knüpft bewusst an die Ziegelbau-Tradition des Vogtlands it der beeindruckenden Göltzschtalbrücke an.
Die Aktion wird von lokalen Partnern tatkräftig unterstützt: Lehm und Sand wurden vom Bauhof geliefert, und Schüler helfen begeistert beim Formen der Ziegel. Die Teilnehmer genießen nicht nur das Handwerk, sondern auch den Spaß, den das Werkeln mit Lehm mit sich bringt. Für viele ist es ein besonderes Erlebnis, sich ohne Scheu die Hände schmutzig zu machen und dabei etwas von bleibendem Wert zu schaffen. Das Projekt verbindet Tradition mit Gemeinschaft und lässt Handwerk in moderner Form wieder aufleben.