Netzwerkstatt Vogtland: Erforschung von Formaten zur Aktivierung und Verknüpfung einer vernetzten Industriekultur-Landschaft Vogtland (V-ACT)

ZIEL DES VORHABENS

Das Vorhaben erforscht Formate zur Aktivierung und Verknüpfung einer vernetzten Industrie-Kultur-Landschaft im Vogtland und entwickelt Strategien zur nachhaltigen Regionalentwicklung. In welcher Weise lässt sich das Vogtland als vernetzte Industrie-Kultur-Landschaft nachhaltig aktivieren? Zur Beantwortung dieser Frage werden die Wechselbeziehungen zwischen landschaftsräumlichen Strukturen und industriekulturellem Erbe und den damit verbundenen räumlichen Potentialen entlang der Flüsse Göltzsch, Raumbach und Weiße Elster in den Blick genommen und die drei Ebenen: Landschaft, Baukultur und Erinnerungskultur adressiert.

Ziel ist es, durch die Vernetzung einzelner Orte und Objekte innerhalb ihrer regionalen und landschaftsräumlichen Bezüge und Akteursnetzwerke, sowie durch die Einbindung und Aktivierung von lokalen Akteur*innen in Netzwerkstätten die ko-kreative und regionale Zusammenarbeit zu stärken. Die Verbindungsqualitäten zwischen den Orten und Akteuren sind für die Region von besonderer Bedeutung, um von der objektorientierten Betrachtung einzelner Gebäude hin zu einem regionalen, akteursorientierten und landschaftlichen Zugang einer vernetzten Industrie-Kultur-Landschaft zu gelangen.

Beteiligte: Professuren Landschaftsarchitektur- und planung (Projektleitung), Denkmalpflege und Baugeschichte, sowie Sozialwissenschaftliche Stadtforschung der Bauhaus-Universität Weimar

Mehr Informationen auf der Webiste der Bauhaus-Universität Weimar

PROJEKTPARTNER

Bauhaus-Universität Weimar

Belvederer Allee 5
99423Weimar

Branche: Hochschule
Anzahl der Mitarbeiter:

Die Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar thematisiert insbesondere im Institut für europäischen Urbanistik (IfEU), an dem die Professuren Landschaftsarchitektur
und -planung, Denkmalpflege und Baugeschichte sowie sozialwissenschaftliche Stadtforschung angegliedert sind, nachhaltige regionale Entwicklungen für ländliche und städtische Regionen. Dabei liegt der Fokus u.a. auf sozialen Beziehungsgefügen, kultureller Wahrnehmung und Gestaltung von identitätsstiftenden Strukturen sowie naturräumlichen Prozessen. Hervorzuheben ist hier insbesondere die erfolgreiche interdisziplinäre Zusammenarbeit der drei Professuren im Rahmen des Prioritätsvorhabens „Zukunftsindex Heimat und Baukultur 2025“. Die Professur Landschaftsplanung und -architektur als Projektkoordinatorin hat in verschiedenen Forschungsprojekten zu nachhaltigen regionalen Entwicklungen in verschiedenen räumlichen Kontexten geforscht, wie beispielsweise in den Projekten Experimentierfeld Dorf (VWStiftung), URA-Urban-Rural-Assembly (BMBF) oder „Zukunftsindex Heimat und Baukultur 2025“ (BMBF).

VERBUNDKOORDINATION

Dr. Maria Frölich-Kulik
Bauhaus-Universität Weimar
Mail
+49 03643 583255