Das Team StarkMetall trifft sich auf der Burganlage Mylau zum Projektstart
Die größte mittelalterliche Wehranlage des sächsischen Vogtlandes, die Burg Mylau, wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Unter Leitung des Futurum Vogtland e.V. wird sie heute als Museum betrieben.
Starkmetall will metallische Bauteile durch eine neue Art der Beschichtung sichern. Das Vorhaben, erklärt Benjamin Scherer von INNOVENT e.V. aus Jena, verfolgt das Ziel, einen Pulverlack analogen Beschichtungsprozess mit Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen zu entwickeln. Die Basis hierfür werden Stärke-Fettsäure-Ester bilden.
Die Vogtländischen Unternehmen Lackierzentrum Reichenbach GmbH und FISSEK GmbH haben sich auf Initiative des FuE-Partners INNOVENT e.V. aus Jena zusammengefunden, um die neue Beschichtung zu entwickeln und an der Burg Mylau (futurum vogtland e.V.) zu erproben.
Die Unternehmen nutzen erstmalig eine Innovationsförderung über das BMBF. Sie haben über die Vogtlandpioniere Zugang zur Förderung bekommen. Den Partnern stand der Projektträger Jülich zum Auftakt für Fragen rund um die Verwaltung und Abrechnung zur Verfügung.
Ihre Zusammenarbeit besiegeln die Akteure mit einer Kooperationsvereinbarung. Regelmäßige Projekttreffen sollen den Erfolg des Vorhabens unterstützen.
Das Verbundvorhaben trägt den offiziellen Projekttitel „Innovativer stärkebasierter Schutz Historischer Metallbauwerke bzw. Metallischer Bauwerkskomponenten“, hat eine Laufzeit von 2,5 Jahren und wird im Rahmen des WIR!-Bündnisses Vogtlandpioniere vom Bundesministeriums Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.