Neues Projekt gestartet: Vogtland-3D; 3D-Druck für Restauratoren

Beispiele additiv gefertigter Werkstücke aus Sondermaterialien, © V-3DR
Vogtlandpioniere erkunden die Chancen der Additiven Fertigung im Vorhaben V-3DR
Originale Ersatzmaterialien für Kunst- und Kulturgut sind zu einer Mangelware geworden. Steinbrüche sind ausgebeutet oder befinden sich aus anderen Umständen nicht mehr im Abbau. Historische Be- und Verarbeitungstechniken und auch -materialien sind aus vielfältigen Gründen (Aufwand, Arbeits- und Gesundheitsschutz) nicht mehr einsetzbar. Hier muss mit modernen Methoden ausgeholfen werden.
Das Verbundvorhaben zwischen dem INSTITUT FÜR DIAGNOSTIK UND KONSERVIERUNG AN DENKMALEN IN SACHSEN UND SACHSEN-ANHALT E.V. und dem BECKMANN-INSTITUT für Technologieentwicklung e. V. setzt dabei in den nächsten 24 Monaten auf die Vorteile der Additiven Fertigung. Im Speziellen sollen Ersatzmaterialien für Kunst- und Kulturgut exemplarisch im Vogtland durch 3D-Druckprozesse hergestellt und eingesetzt werden.

Logo des Forschungsvorhabens, © V-3DR
Das Vorhaben dient dem Aufbau regionaler Wertschöpfungsprozesse im Vogtland und will langfristig regionale Beschäftigungspotentiale steigern. Aus interdisziplinärer Zusammenarbeit sollen vogtländische KMU gestärkt und der Wissensstand zu additiven Fertigungsprozessen in Unternehmen, Bildungseinrichtungen und unter Kulturschaffenden erweitert werden.