WIR!-Bündnisse im Erfahrungsaustausch: Gipsrecycling als Chance für den Südharz
Am Freitag haben wir uns mit dem WIR!-Bündnis Gipsrecycling aus Nodhausen/Bleicherode getroffen. Jana Henning-Jacob und Katja Westermann betreuen das Innovationsmanagement und führen die Gesamtkoordination der Projekte im Bündnis durch.
Constanze Roth hat unsere Gäste mit der großen Forschungsvielfalt in den 5 Fachbereichen von Innovent überrascht. Im Anschluss haben wir uns freundlich über die aktuelle inhaltliche und organisatorische Arbeit und die vorhandenen Herausforderungen in den 2 Bündnissen ausgetauscht.
Es war nicht das erste Treffen der 2 Bündnisse. Bereits Ende Mai haben wir uns auf dem Vernetzungstreffen der Thüringer WIR!-Bündnisse der LEG in Erfurt kennengelernt. Ein Wiedersehen ist im September auf dem 1. Statustreffen des WIR!-Bündnisses Gipsrecycling in Bleicherode geplant, zu dem sie uns herzlich eingeladen haben.
Gips ist ein wichtiger Rohstoff und aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Für die Herstellung von Gipsprodukten werden Naturgips, aber auch in Rauchgasentschwefelungsanlagen entstehender Gips (REA-Gips) eingesetzt. Mit dem Ausstieg aus der Kohle in Deutschland entsteht ein Defizit von rund sieben Millionen Tonnen REA-Gips pro Jahr, der für die Herstellung von Bauprodukten, wie Gipskartonplatten, Gipsputzen oder Gipsestrichen notwendig ist und nun anderweitig gedeckt werden muss. Das WIR!-Bündnis „Gipsrecycling als Chance für den Südharz“ hat sich zum Ziel gesetzt, vorhandene Potenziale im Gipsrecycling in der Region Südharz zu heben und damit einen effektiven Beitrag zur Schonung von Naturgipsreserven zu leisten.
Ein großer Dank gilt Jana Henning-Jacob und Katja Westermann für die reich gefüllte Überraschungstüte.