Expertengespräch zum Abschluss des Vorhabens GIPSTEX
Am 29. März fand das Abschlusskolloquium zum Projekt GIPSTEX statt, das im Rahmen der Vogtlandpioniere gefördert wurde. GIPSTEX steht für die Entwicklung von mit Gipsschaum gefüllten mehrdimensionalen textilen Strukturen als individuelle und leichte Wand- und Deckenelemente für neuartige funktionale und gestalterische Lösungen für Gebäudesanierungen und -umnutzungen.

Beim Rundgang durch die Labore der Materialforschungs- und prüfanstalt Weimar (MFPA). V.l.n.r.: Heidi Schaarschmidt (TITV Greiz), Manuela Roth (TITV Greiz), Tino Schaarschmidt (HSP architekten ingenieure), Petra Erth (Textilausrüstung Pfand), Norman Tschirner (Projektträger Jülich) und Manuel Dutschke (MFPA Weimar).
Die Partner des Forschungsvorhabens berichteten über die während der Projektlaufzeit zu bewältigenden Herausforderungen und ihre Lösungen, mit denen sie die gesetzten Ziele in Ergebnisse überführen konnten. Kern des Projektes GIPSTEX waren Material- und Technologieentwicklungen zur Herstellung von innovativen, leichten, mobilen Wand- und Deckenkonstruktionen. Hierfür wurde an einer vollkommen neuen und formflexiblen Materialkombination von mehrdimensionalen, funktionalisierten textilen Hüllstrukturen mit Schaumgips geforscht. Die Entwicklung dient u.a. dem Wärme- und Schallschutz und ist recyclingfähig. Der Prototyp war bereits im November 2022 auf der Messe denkmal, der Europäischen Leitmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung zu sehen.
Vor Ort waren neben den Verbundpartnern auch Norman Tschirner vom Projektträger Jülich und unser Innovationsmanager Henry Ludwig von der Koordinierungsstelle der Vogtlandpioniere.
Dass noch weiterer Forschungsbedarf besteht, davon konnte das Konsortium auch den Beirat der Vogtlandpioniere überzeugen. Für die Fortsetzung des Vorhabens zur geplanten Weiterentwicklung dieser Produktinnovation kann nun ein weiterer Antrag beim BMBF eingereicht werden.